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Anträge an den Stadtrat Aschaffenburg

Beitrag von Bernhard Schmitt

Dr. Michael Stöhr erläuterte das zukunftsweisende Klimaschutz- und Energiekonzept der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Der promovierter Physiker ist Bayerischer Landesbeauftragter der ÖDP für Klimaschutz und Vorsitzender der Bundesprogrammkommission der ÖDP. Er ist der Spitzenkandidat der Bayerischen ÖDP bei der Europawahl  am 9. Juni 24. Seit 1987 arbeitet Dr. Stöhr auf europäischer Ebene und seit 1992 zu erneuerbaren Energien. Seit 2001 ist er selbst zu 100% aus erneuerbaren Energien versorgt, wurde Deutscher Energiesparmeister 2006, hat in seinem Stadtteil in München zwei Bürger-Photovoltaikgesellschaften gegründet und geleitet sowie ein ökologisch-soziales Genossenschaftswohnprojekt aufgebaut. 1998/99 arbeitete er bei den Bayerischen Solarinitiativen an einem Vorentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit.
"100% EE geht nur gemeinschaftlich und die Politik muss dafür den Rahmen schaffen."
Er zeigte auf, dass mehrere planetare Grenzen schon überschritten sind:
    Verlust an Artenvielfalt
    Einbringung von Materialien in die Biosphäre: Mikroplastik
    Stickstoff- und Phosphoreinbringung in küstennahe Gewässer u.a.
    (Luftschadstoffe von Verbrennungsmotoren, Waschmittel, etc.)
    Abholzung, Trockenlegung von Mooren, Bodenversiegelung u.a.
    Austrocknung des Bodens
    Klimaänderung
    … (es werden in schneller Folge weitere überschritten)
Wer verletzt die planetaren Grenzen?
Das reichste Prozent der Weltbevölkerung, verursacht 16 % der globalen Klimagasemissionen, die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur halb so viel.
Das reichste Prozent in Deutschland verursacht 8 %, die ärmere Hälfte 27 %. Insbesondere diese ärmere Hälfte braucht Angebote und Unterstützung. Zu große Unterschiede bei Einkommen und Vermögen führen zu sozialen Spannungen. Es gibt nicht nur planetare Grenzen, sondern auch soziale. Werden sie überschritten, wird die große ökologische Transformation sehr schwierig.

Wiederwahl der beiden Landesvorsitzenden

Der Landesparteitag der bayerischen ÖDP hat am Samstag (20.4.) Agnes Becker und Tobias Ruff als Landesvorsitzende im Amt bestätigt. Für die Europawahl gibt die bayerische ÖDP zusätzliche Mandate als Wahlziel aus. Sie setzt dabei auf enttäuschte Grünen-Wähler und auf „bisherige CSU-Anhänger, die das aktuelle Ja der CSU-Europaabgeordneten zur Agrar-Gentechnik missbilligen“. 3,1 Prozent erreichte die ÖDP bei der letzten Europawahl in Bayern und ist damit im Europaparlament vertreten. Eine Prozenthürde gibt es bei der EU-Wahl nicht.

Manuela Ripa (die die ÖDP im EU-Parlament vertritt), Tobias Ruff, Agnes Becker, Dr. Michael Stöhr (Physiker, Mitglied von Scientists for future, Listenplatz 2 für die Europawahl)

Aktuelle Pressemitteilungen

  • Kommen Sie zur Mahnwache am Freitag, den 26.4.2024 von 16-17 Uhr vor der Buchhandlung Diekmann (Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe)!

  • Mit dem Rad zur Arbeit oder zu Besorgungen in der Stadt: Bewegung ist gesund, macht Spaß, gibt mir das Gefühl von Freiheit und schont das Klima.

  • Das Amtsgericht hat entschieden, die Öffentlichkeit bei der Verhandlung gegen die Letzte Generation auszuschließen, obwohl der Klimawandel bittere…

  • Stadtrat Bernhard Schmitt (B. S.) von der ÖDP Aschaffenburg interviewt ÖDP-Schriftführerin Katrin Bauer (K. B.).

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"Es ist wichtig, uns an die Schönheit des Lebens und an die Kraft in uns zu erinnern: Ich möchte, dass wir aus dieser Energie heraus in die Welt gehen, um sie zu verändern und nicht mit einem Feindbild im Kopf." (Marshall B. Rosenberg: Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation, S. 154) weitere Fotos

Die ÖDP nimmt keine Firmenspenden

Wir fordern: Die Parteien im Stadtrat sollen alle Spenden mit dem Namen der Spender auf ihrer Homepage veröffentlichen und auf Spenden von Firmen verzichten. Damit wahren wir das Vertrauen in Politik und Verwaltung. Unserer Forderung kommen wir selbst freiwillig nach. weitere Info

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf" (Goethe)

„Wir sollten die Kraft der Demokratie nutzen, um gehört zu werden und so dafür zu sorgen, dass die Mächtigen das Problem nicht weiterhin ignorieren können.“ (Greta Thunberg)