Aktion / Bericht
Jakobskreuzkraut bekämpfen
Das extrem giftige Jakobskreuzkraut ist nicht nur für Weidetiere sondern bei Berührung auch für den Menschen inzwischen sehr problematisch und darf nicht verharmlost werden.
Aktuell blüht das Jakobskreuzkraut nicht nur an vielen Straßen, sondern auch darüber hinaus. An vielen Stellen ist das Jakobskreuzkraut schon in die angrenzende Grünfläche eingewandert, wie z.b um den Kindergarten in Roßbach.
Die Pflanze ist extrem giftig für Weidetiere und bei Berührung auch für Menschen. Die Giftstoffe dieser Pflanze sind mittlerweile schon im Honig nachgewiesen worden.
Da jede Pflanze bis zu 150 Tausend gut flugfähige Samen bildet, die bis zu 20 Jahren im Boden keimfähig bleiben, sollte man dies nicht verharmlosen und das Kraut so früh wie möglich bekämpfen.Es reicht nicht aus, die Randstreifen zu mähen und das Mähgut zu entsorgen. Nur das Ausstechen der Pflanzen ist sinnvoll.
Die beiden ÖDP-Vorsitzenden Wolfgang Winter und Klaus Vath plädieren für weitere Maßnahmen, in denen die Bevölkerung über die Giftigkeit und die Bekämpfung informiert wird. Für unsere Gesundheit und die unserer Kinder, die die Blume pflücken und die Giftstoffe über ihre Finger in den Mund bekommen können, sollte man Aktionen im Landkreis starten, ähnlich wie die "Saubere Landschaft".