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Pressemitteilung

Wider eine Gewaltkultur

Gewalt - körperlich und verbal - hat in der politischen Auseinandersetzung nicht zu suchen.

Gewalt ist offenbar in. Wer eine andere politische Meinung vertritt, wird angepöbelt, diffamiert, angespuckt, mit Steinen beworfen, krankenhausreif geschlagen. Unrechtsbewusstsein auf Seiten der Täter? Fehlanzeige! Auf den Gegner – oder sollte man angesichts solcher Gewaltexzesse lieber Feind sagen? – darf nach Ansicht dieser Menschen verbal oder unter Körpereinsatz eingedroschen werden, was das Zeug hält.
Vergangene Woche wurde in Aschaffenburg ein feiger Anschlag auf den „Stern“ verübt. Dabei ist es einem wachsamen Mitbürger, der umgehend die Polizei informierte, als er ein Scheibenklirren vernahm, zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. So entstand „nur“ Sachschaden. Wenn – wie derzeit vermutet wird – allerdings ein Brand entfacht worden wäre, wären Menschen in Gefahr gebracht worden. Denn über dem „Stern“ wohnen Familien mit Kindern.
Man mag zu Vertretern der politischen Linken stehen wie man will – eines muss jedoch klar sein: Gewalt hat in der politischen Auseinandersetzung nichts zu suchen. Streit ja, Gewalt nein! Deswegen steht die ÖDP an der Seite der Geschädigten. Die Solidaritätskundgebung mit dem „Stern“ ist u. E. Pflicht für alle Demokraten!
Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

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