Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Wider eine politische Instrumentalisierung

Eine furchtbare Tat macht viele Menschen traurig, bestürzt, verzweifelt. Politische Gruppen versuchen, daraus Kapital zu schlagen.

Zwei Menschen wurden mit einem Küchenmesser im Schöntalpark getötet: ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Familienvater. Der Täter? Ein psychisch kranker Mensch. Das Motiv? Bisher nicht bekannt. Es ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Folge? Trauer, Bestürzung und Verzweiflung unter den Aschaffenburgern. Die Stadtgesellschaft möchte in Ruhe trauern und ihrer Toten gedenken. Doch man lässt sie nicht. Im Gegenteil. Bestimmte gesellschaftliche Gruppen versuchen, daraus politisches Kapital zu schlagen: Am Freitag nach der Tat reist AfD-Höcke an, am Sonntag zieht „Rhein-Main-steht-auf“ mit Gebrüll und Getöse durch die Straßen. Respekt vor den Toten? Fehlanzeige! Noch während des Gedenkgottesdienstes (!) lärmen die Brandstifter.
Mutig und tatkräftig indes die Aschaffenburger. Unermüdlich stellen sie sich den Demo-Touristen entgegen, zeigen ihnen, dass sie deren Anwesenheit missbilligen. Ein couragierter Oberbürgermeister Jürgen Herzing erscheint am Freitag im Schöntal-Park. Gemeinsam mit der Bürgerschaft hindert er AfD-Höcke an der Kranzniederlegung an der ursprünglich von diesem avisierten Stelle.
Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

Zurück